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Unser Tätigkeitsgebiet

…ein kleiner Exkurs über ‚exotische Sprachen‘

Chinesisch wird in der Regel von links nach rechts geschrieben, in einzelnen Fällen bei z. B. Plakaten oder Annoncen von oben nach unten. Der Zeichenumfang asiatischer Sprachen ist sehr groß. Zum Vergleich: eine Arial für eine westliche, für die kyrillische, baltische, griechische, osteuropäische, russische, arabische, hebräische und türkische Sprache hat eine Dateigröße von 266 KByte, eine asiatische dagegen 10499 KByte.

Arabisch wird von rechts nach links geschrieben.

Editierbare Zeichen sind in Word für Windows nach Installation der Sprachenunterstützung vorhanden. Die notwendigen Schriftarten werden ebenfalls mitinstalliert. Um chinesische Schriftzeichen zu erhalten, benötigt man zudem noch ein Eingabesystem, welches dem Benutzer ermöglicht, ein Zeichen aufgrund einer westlichen Buchstabenfolge einzugeben. Dies ist im Lieferumfang unserer Programme standardmäßig enthalten.

Für Arabisch ist der Text rechts auszurichten und von rechts her zu schreiben. Diese Unterstützung wird im Programm MS Office Spracheinstellungen aktiviert.

white pencil beside book

Anmerkung zur Navigation in Rechts-nach-Links-Sprachen (Word für Windows)
Die Navigation in RNL-Sprachen (arabisch, hebräisch) gestaltet sich sehr komplex, da z. B. Zahlenfolgen wieder von LNR geschrieben werden. Somit kann keine kontinuierliche Regelung festgelegt werden.
Markieren, Vorwärts- und Rückwärtslöschen wie auch das Navigieren durch das Dokument erfordern einige Erfahrung. Visuell sind Zahlen und Text gleich,  besitzen jedoch unterschiedliche Richtungen.

Die Richtung ist nicht zu erkennen, somit muss der Cursor gesetzt und mit der Pfeiltaste festgestellt werden, in welche Richtung sich der Cursor bewegt. Die Zahl oder ein eingefügter westlicher Text verlaufen LR, arabischer Text dann wieder RL. Beim Markieren verhält es sich ebenso. In den meisten Fällen muss daher der Cursor erst 1 bis 2 Zeichen zurück positioniert werden, um dann beim Start der Markierung von der richtigen Position ausgehen zu können.
Tabulatoren und Leerzeichen wechseln zudem gerne die Richtung, da sie nicht nur einer Sprache zuzuordnen sind. Somit ist die Navigation dann auch in rein westlichem Text komplex, wenn ein arabisches Leerzeichen im Text vorkommt.
Nachteilig wirkt sich auch der Umstand aus, dass westlicher Text als arabisch markierter Text nicht auf westlichen Text zurückgestellt werden kann, ausser durch erneutes Einsetzen als westlicher Text.

Im Arbeitsablauf ist es derzeit so, dass unsere Kunden zuerst das Word-Dokument zur Korrektur erhalten und dieses Dokument von ihrer zuständigen Auslandsvertretung oder ähnlichem prüfen lassen und die erforderlichen Korrekturen ggf. in Word einarbeiten.

Nach Abschluss des Lektorats wird das Layout exakt an die Vorlage angeglichen.
Die Dokumente werden zur Endkontrolle ausgedruckt. Als Referenz verweisen wir u. a. auf Baier & Köppel GmbH & Co. KG, VDMA und Karl Mayer Textilmaschinenfabrik, deren Dokumente und Kataloge wir auch in Arabisch bearbeitet haben.

Sofern Übersetzungen in Arabisch oder Chinesisch gedruckt werden sollen, ist in jedem Falle eine Freizeichnung durch den Kunden erforderlich, damit die Frage „Wer haftet nun für die hohen Druckkosten?“ gar nicht erst aufkommt.

white and black printer paper

Zu guter Letzt…

Als Sprachendienst ist für uns die DIN-Norm 2345 bindend, die uns bei der täglichen Arbeit unterstützt. Sie ist die Grundlage für eine optimale Übersetzungsqualität.

Die konsequente Umsetzung der DIN 2345 und der Einsatz des Translation-Memory-Systems „Trados Workbench und Multiterm“ führen in jeder Sprache zu guten Ergebnissen. Terminologiearbeit und Qualitätssicherung stehen bei uns an oberster Stelle.

Unsere qualifizierten muttersprachlichen ÜbersetzerInnen arbeiten dadurch effizient und kostengünstig. Dadurch ist es möglich, einen marktgerechten Preis, gute Qualität und kurze Durchlaufzeiten zu gewährleisten.

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